März 2022 – Verbesserte Parodontitisbehandlung

Die Parodontitis – eine chronische Entzündung des Zahnhaltegewebes − entwickelt sich durch Bakterien, die sich in den Zahnbelägen befinden. Studien zufolge leiden mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland an einer Parodontitis. Durch die Ausbreitung der Bakterien können Zahnfleisch, Zahnhaltefasern und Kieferknochen irreparabel geschädigt werden, sodass der Verlust eigentlich gesunder Zähne droht.

Bei der Parodontitisbehandlung ist es wichtig, sämtliche bakteriellen Beläge zu entfernen und eine Ausbreitung der Entzündung zu verhindern. Unerlässlich ist auch eine gründliche und regelmäßige Nachsorge.

Neue Behandlungsrichtlinie für Parodontitis

Seit Juli 2021 gibt es eine neue Behandlungsrichtlinie für Parodontitis. Nun werden mehr Bausteine der Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Das Ziel ist es, die Patienten aktiv in die Therapie mit einzubinden – denn eine gründliche häusliche Mundhygiene ist, in Kombination mit regelmäßigen Kontrollterminen beim Zahnarzt, die beste Vorsorge gegen Parodontitis.