Kiefergelenkbehandlung
Beim Gähnen knackt es häufiger in Ihrem Kiefergelenk? Fast immer ist dies harmlos. Haben Sie aber noch weitere Beschwerden, zum Beispiel Gesichts-, Kopf-, Nacken-, Rückenschmerzen, Zähneknirschen oder Becken- und Halswirbelprobleme, ist eine Untersuchung sinnvoll.
Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Unter der Bezeichnung Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) werden diese Beschwerden zusammengefasst. Aufgrund der Vielfältigkeit der Symptome ist eine umfassende Analyse notwendig, um die tatsächliche Ursache zu finden und andere ausschließen zu können – beispielsweise psychosomatische Gründe oder Traumata nach Unfällen.
Diagnose: klinische Funktionsanalyse
Wir überprüfen, wie sich das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur beim Mundöffnen und -schließen bewegen. Am Kiefergelenk selbst können darüber hinaus von außen zum Beispiel Muskelverhärtungen ertastet werden.
Bei Bedarf kommt ein Gesichtsbogen zum Einsatz, ein Rahmen, der an verschiedenen Punkten des Gesichts angelegt wird. Er ermittelt die Bewegungsmuster zwischen Schädel und Kiefer. Auch bei der Anfertigung von Zahnersatz setzen wir ihn ein, damit dieser später passgenau sitzt.
Behandlung mit Zahnschienen
Liegt eine Fehlfunktion des Kiefergelenks vor oder knirschen Sie mit den Zähnen, empfiehlt sich je nach Befund eine Behandlung mit individuell angefertigten Zahnschienen:
- Positionierungsschienen tragen Sie mehrere Monate, um das Kiefergelenk langfristig in eine medizinisch korrekte und entspannte Lage zu bringen. Die Schienen werden regelmäßig neu eingestellt.
- Entspannungsschienen helfen bei leichtem Zähneknirschen und gleichen den Biss der oberen und unteren Zahnreihe aus.
- Knirscherschienen verhindern, dass sich die Zähne beim Knirschen gegenseitig abschleifen.
Weitere Informationen zur Kiefergelenkbehandlung finden Sie in der Gesundheitswelt.